Ab nach Polen: Sachsens Regierung von Investoren übergangen

Nach einem Bericht der ZEIT baut die Daimler AG ein neues Motorenwerk im niederschlesischen Jauer. Daimler investiert 500 Millionen Euro und schafft 1000 neue Arbeitsplätze.

Dazu kommentiert der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Mario Beger:

Die Nachricht ist ein Schlag ins Gesicht für die CDU-Regierung in Sachsen. Einer der großen Autobauer investiert in einer strukturschwachen Region, obwohl Sachsen als Automobilzulieferer und speziell Ostsachsen als vergleichbare wirtschaftsschwache Region ideale Voraussetzungen für eine Ansiedlung geboten hätte. Während die CDU die Braunkohleindustrie in der Lausitz abwickeln will und kein Konzept für neue Arbeitsplätze hat, werden in Polen Fakten geschaffen.

Die CDU-SPD-Regierung muss sich fragen lassen, warum sie nicht in der Lage ist, große Wirtschaftsunternehmen in der Lausitz anzusiedeln. Das Argument von fehlenden Fachkräften zählt nicht. Die polnische Wirtschaft wird immer attraktiver, so dass viele der 300.000 nach Großbritannien ausgewanderten Polen wieder heimkehren.
Eine erfolgreiche sächsische Wirtschaftspolitik würde ebenfalls zu einer Rückkehr vieler Lausitzer in ihre Heimat führen.

Die AfD-Fraktion fordert, die ‚Leuchtturmpolitik in Sachsen zu beenden und endlich deutliche Anreize für Investitionen im ländlichen Raum zu schaffen.“

 

 

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