MdB Ulrich Oehme informiert über eine Reise in den IRAK und die Türkei

 

„Das Ziel der USA ist weltweit das Entstehen eines neuen Rivalen ähnlicher Größe wie die der Sowjetunion, auf deren Territorium oder auf einem anderen Gebiet zu verhindern.“ Mit dieser Diagnose umriss MdB Ulrich Oehme in der vergangenen Woche während eines sehr guten Vortrages, der vom Kreisverband Meißen organisiert worden war, in wenigen Worten die Weltlage – speziell die im Nahen Osten. Oehme besuchte im März diesen Jahres die Türkei sowie den kurdischen Teil des IRAK, um sich ein Bild von der Situation der vor DASH geflüchteten Menschen in den Flüchtlingslagern und der Lage der religiösen Minderheiten zu machen.

Der Bundestagsabgeordnete aus Chemnitz gab zu Beginn seines Vortrages eine Übersicht der geopolitischen Lage der Region. Der IRAK-Krieg 2001, welcher mit dem Vorwand, dass es dort Chemiewaffen gebe, begonnen wurde, brachte dem IRAK in den Folgejahren das totale Chaos. Unter Hussein lebten in dem Land zirka 2 Millionen Christen. Heute sind es nur noch 200.000. Die Konflikte in Syrien begannen laut Robert Francis Kennedy Junior schon im Jahr 2000. Ursache des Bürgerkriegs dort war der Beschluss Assads eine Pipeline für das Süd-Pars-Gasfeld nicht durch Saudi-Arabien, sondern durch den IRAK zu bauen. Nach der Entscheidung Assads investierten die Gegner dieser Trassenführung Millionen Dollar in assadfeindliche Gruppierungen.

Anschließend ging Oehme auf die Lage der religiösen Minderheiten ein. Er erzählte, dass der Bischof von Alkosh hofft, dass Assad siegen werde, da nur so das Fortbestehen der Christen in dieser Region gesichert ist.

Die 50 Gäste des Vortrags stellten im Anschluss sehr viele Fragen an den Bundestagsabgeordneten, die dieser ausführlich beantwortete. Den sehr interessierten Teilnehmern hat dieser Abend sehr gefallen. Wir danken Herrn Oehme herzlich.

 

 

Mario Beger

Pressesprecher

AfD-Kreisverband Meißen