Barbara Lenk: Atamans Programm gegen Diskriminierung durch KI wäre nur rausgeschmissenes Geld

Die Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, hat ein Programm gegen die angebliche Diskriminierung durch Künstliche Intelligenz angekündigt. Hierzu erklärt die digitalpolitische Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion, Barbara Lenk:

„Ferda Ataman, Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, hat den Jahresbericht 2022 ihrer Behörde vorgestellt. Die wachsende Zahl an Anfragen im Berichtsjahr wertet sie als Erfolg ihrer Arbeit. Darüber hinaus richtet sie den Blick auch in die Zukunft. Und dort sieht sie eine neue Form der Diskriminierung am Horizont aufziehen, die durch Algorithmen und KI entstehe. Der müsse, so Ataman, durch ein Programm begegnet werden, das der Diskriminierung von Menschen durch Künstliche Intelligenz (KI) begegne. Mit dieser Einschätzung offenbart Frau Ataman ein holzschnittartiges Verständnis von KI, hängt doch deren Schädigungspotential ganz entscheidend von den Absichten ihrer Anwender ab.

Es vermenschlicht die neutrale Technik, ihr diskriminierende Wirkungen und Funktionen zu unterstellen. Das eigentliche Risiko für Deutschland im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz besteht vielmehr darin, dass es technologisch gegenüber China und den USA ins Hintertreffen gerät. Noch können deutsche Unternehmen mit ihren Produkten und Dienstleistungen mit den großen Digitalkonzernen aus Kalifornien konkurrieren. Damit diese Tür offen bleibt, braucht die deutsche KI-Landschaft eine gezielte finanzielle und administrative Unterstützung durch die Bundesregierung. Die von Frau Ataman mit großer Geste angekündigte Aufsetzung eines Programms gegen die Diskriminierung durch KI wäre hingegen nur rausgeschmissenes Geld.“

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