Die Nazikeule verhindert den Niedergang der CDU nicht

Der AfD-Kreisverband Meißen zu den Reaktionen auf den Austritt Erika Steinbachs aus der CDU

Es ist bezeichnend, dass sich fast immer nur CDU-Leute, die altersbedingt vermeintlich am Ende ihrer politischen Karriere angekommen scheinen, oder schon so weit im Herbst des Lebens stehen, dass sie die „unangreifbare Reife“ haben, kritisch zu den seltsamen Gebaren Angela Merkels äußern bzw. die ehemalige Volkspartei frustriert verlassen. Die Angst vor der Kanzlerin scheint erdrückend, der absolute Gehorsam unumstößlich. Die Gefahr, den eigenen Posten zu verlieren lähmt den – sicher bei einigen Christdemokraten doch noch vorhandenen – Menschenverstand. Alle Warner, Abweichler und „Querulanten“ wurden und werden ja gnadenlos von der Raute der Macht weggebissen.

 

Geschieht trotzdem das Unfassbare, dass ein hoher Funktionär einen anderen Weg wählt, verfällt das Establishment sofort in den Vorwendejargon der DDR-Medien und schwingt zudem die Nazikeule, um davon abzulenken, dass die Kritiken berechtigt sind und von sehr vielen Bürgern geteilt werden.

 

Die Gründe für den Abschied Erika Steinbachs sind laut ihrer eigenen Erklärung unter anderem der Bruch geltenden Rechts durch die Bundesregierung mit Angela Merkel an der Spitze, der Missbrauch des Asylrechts, der überraschende Atomausstieg sowie die millionenschwere Euro-Rettungspakte. „Sowohl der ökonomische als auch der kulturelle Schaden sind für Deutschland ohne Beispiel und in ihrem Ausmaß noch überhaupt nicht in vollem Umfang abschätzbar”, wird Steinbach zitiert.

 

Alles Fakten, die vom Volk schon seit Langem ebenfalls sehr kritisch gesehen, gar als kriminelle Handlungsweisen eingestuft werden. Der Spieß dreht sich da nämlich paradox um, denn für viele Leute haben die falschen Nazianschuldigungen ihre Macht verloren. Sie erklären: „Wenn es schon rechts ist, das undemokratische Vorgehen Merkels und Ihrer Parteisoldaten zu kritisieren, dann bin ich eben rechts!“ So werden die durchaus notwendigen Grenzen verwischt.

 

Ob Erika Steinbach in die AfD eintritt, bleibt abzuwarten. Sehr viele unserer Positionen vertritt sie bereits seit Langem. Sie hofft jedenfalls, dass die AfD in den Bundestag einzieht, damit es dort endlich wieder eine Opposition gibt!

 

Das Geschrei um ihren Abgang ist deshalb so groß, weil eine der Oberen die Konsequenzen gezogen hat. Die Angst vor weiteren namhaften Folgetätern scheint groß. Aber der Niedergang der CDU ist – unter dieser Führung – sowieso nicht mehr aufzuhalten!

 

Mario Beger
Pressesprecher

AfD Kreisverband Meißen

 

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