Jeden Tag ein neuer Stau - Doch Meißens Stadtrat verschließt Augen und Ohren für Lösungsvorschlag der AfD!

Wieder staut es sich in Meißen, wieder sind Brücken und Altstadt verstopft, erneut herrscht Chaos am Beyerlein-Platz. Seit Jahren sind die Meißner und ihre Zulieferer genervt von der desaströsen Verkehrslage unserer Stadt. Grund ist nicht nur das ineffiziente Ampelsystem der Stadt Meißen. Auch die ständigen neuen Baustellen tragen einen Großteil zu den Staus der Stadt bei. Und bei der Planung dieser Baustellen weiß in Meißens Verwaltung die rechte Hand oft nicht, was die linke Hand an neuen Sperrungen genehmigt.

Eine einfache Lösung dieses Gordischen Knotens schlug zur letzten Stadtratssitzung der Meißner AfD-Stadtrat Oliver Eggert vor: Die Genehmigung neuer Baustellen könnte mittels einer Software vorab koordiniert und aufeinander abgestimmt werden. Eine solche Software, so Eggert, hätte u.a. bereits die Stadt Lübeck erfolgreich eingeführt. Als Bonus finanziert der Bund solche Software sogar bis zu zwei Drittel der anfallenden Kosten. Mit einer solchen Baustellen-Koordination könnten zwar nicht alle Staus verhindert, jedoch zumindest ein gewichtiger Anteil vermieden werden. Und ein besserer Verkehrsfluss in Meißen erfreut nicht nur die Anwohner; er entlastet auch die Spediteure und Unternehmen und schont darüber hinaus die Umwelt durch weniger Abgase.

Verkehrsproblem endlich angepackt, Förderung vom Bund in Aussicht – die Meißner Bürger dürften meinen, der AfD-Antrag bedürfe nur noch der Zustimmung. Doch stattdessen verschlossen die Stadträte von FDP, CDU und SPD lieber Augen und Ohren vor einer Lösung. Blamiert bis auf die Knochen hatte sich als erstes ein SPD-Stadtrat, der in seiner Gegenrede meinte, er bekäme ohnehin per E-Mail, wo welcher Stau gerade sein würde. Er musste belehrt werden - das war gar nicht Thema des AfD-Antrags: Setzen, sechs! Ein weiterer SPD-Stadtrat argumentierte vollkommen am Bürgerwillen vorbei: Die Stadtverwaltung mache das schon, er selbst habe keine Ahnung vom Thema, er wolle darüber auch nicht mehr diskutieren, damit er schneller wieder aus dem Stadtrat herauskäme.

Der Lösungsvorschlag des AfD-Stadtrats Oliver Eggert zum Meißner Verkehrsproblem wurde leider von den anderen Parteien abgelehnt. Doch zumindest den letzten Wunsch des SPD-Stadtrats – schneller aus dem Stadtrat herauszukommen – können die vom täglichen Stau frustrierten Meißner Bürger demnächst erfüllen. Im Juni dieses Jahres wählt Meißen einen neuen Stadtrat. Dann hoffentlich ohne SPD, CDU und FDP – und dafür mit einer starken AfD-Fraktion, die nach Lösungen sucht, anstelle sich wie die Altparteien Augen und Ohren fest zuzuhalten.

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