Leere Küche – tiefer Horizont

Am 14. Juni berichtete die SZ unter dem Titel „Familienstreit an Duligs Küchentisch“ über die so genannte Küchentischtour der Sachsen SPD, die im Großenhainer Bergkeller Station machte.

Martin Dulig, Sachsens erfolgsarmer Wirtschaftsminister, der ebenso farblos versucht als Vizeministerpräsident zu agieren, war mit der Bundestagsabgeordneten Susann Rüthrich angereist, um gleich zuerst den bereits gesetzten Tischgast Pfarrer Dieter Pohl (!) sprechen zu lassen.

Das war offensichtlich aber der leichte Teil der Runde. Denn später „wirkte“ Dulig beim Thema Abwasser unsicher, notierte der SZ-Journalist. Zudem verwies Sachsens SPD-Chef ebenso hilflos auf die steigende Politikverdrossenheit, deren Ursache Dulig in der Verwaltungsverdrossenheit sieht. Klarer Fall für Schuldverschreibung an andere, obwohl er mit den Sozialdemokraten sowohl im Bund als auch im Land in der Regierungsverantwortung steht.

Mit Verantwortung hat Dulig ja offenbar auch privat, also am eigenen Küchentisch, enorme Schwierigkeiten. Vor zwei Jahren outete sich sein Sohn Johann als Anhänger des linksradikalen Milieus. Er teilte im Februar auf Facebook das Foto eines Bombers, der über das zerstörte Dresden fliegt und mit den Text „Pyro-Technik ist kein Verbrechen!!! - Deutsche Kurven abfackeln!!!“, versehen war. Die Verhöhnung der Opfer, durch einen SPD-Kreistagsabgeordneten, Juso-Chef und Vorstandsmitglied des SPD-Unterbezirks Meißen hatte bis jetzt keine Folgen. Da kann man mal sehen, wie weit der starke Arm des Vaters – sogar vom Küchentisch aus - reicht!

Mit geltendem Recht haben beide offensichtlich große Probleme, denn Dulig Sen. zollte Merkel im Bergkeller immer noch Respekt, für die gesetzeswidrige Öffnung der Grenzen vor zwei Jahren. Angesicht der Folgen und der Realität kann man nur resümieren: niedriger Horizont - leere Küche.

Die SZ erklärte in ihrem Beitrag zudem ausführlich die „SPD-Küchentisch-Regeln“ und konnte sich eines kleinen Seitenhiebes gegen Facebook-Troll und Landtagskollegen Sebastian Fischer nicht erwehren, der auch allzu oft die Grenzen des Anstandes überschreitet.

Dass die Station „Bergkeller“ für den SPD-Wahlkampf sicher nicht die erfolgreichste war, lässt die Zahl von 30 Anwesenden, einschließlich Fußvolk der Abgeordneten, nicht nur vermuten. So viele Interessenten erscheinen bei uns zu den gut besuchten Stammtischen, auch wenn diese ohne die Anwesenheit großer Prominenz stattfinden.

AfD - Kreisverband Meißen

 

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