Migrationsparty im Landtag statt würdigen Gedenkens an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953

Am 17. Juni fand im Sächsischen Landtag eine Einbürgerungsfeier statt. Ausgerechnet am 70. Jahrestages des Volksaufstandes in der DDR. Am 17. Juni 1953 erhoben sich über eine Million mutige Bürger in der DDR zum Protest gegen das sozialistische Unrechtsregime der SED – der heutigen Linkspartei. Die Demonstranten, die für freie Wahlen, für Bürgerrechte und für ein einiges Deutschland auf die Straße gingen, wurden von der DDR-Diktatur und von Sowjetsoldaten jedoch blutig vertrieben: Mindestens 55 DDR-Bürger starben im Kugelhagel der Handlanger des sozialistischen Regimes oder wurden zum Tode verurteilt.

„Ein öffentliches Gedenken an die Opfer des Sozialismus ist in Sachsen und meiner Heimatstadt Meißen auch dreißig Jahre nach der Wende noch immer nicht vorhanden und von führenden Politikern der Altparteien noch nicht einmal erwünscht“, resümiert Thomas Kirste, Direktabgeordneter der Bürger des Wahlkreises Meißen 3 im Sächsischen Landtag. Im vergangenen Juni konnte die AfD-Fraktion im Meißner Stadtrat mit ihrem Antrag die Stadtverwaltung erstmalig in die Pflicht nehmen, die Geschichte der Stadt Meißen zu DDR-Zeiten wissenschaftlich zu ergründen und den Opfern der Diktatur ein Andenken zu setzen. Dies im Übrigen gegen den Widerstand der Linkspartei, die sich ihrer eigenen Geschichte nicht stellen will.

Dabei ist das Gedenken an den 17. Juni 1953 umso wichtiger, da wir auch während der Coronajahre erlebt haben, wie friedliche Demonstranten plötzlich wieder kriminalisiert wurden; wie Staat und Polizeibehörden sogar wieder mit Gewaltmethoden gegen Demonstranten vorgerückt waren. Unsere Demokratie ist auch heute noch fragil, sie gehört geschützt und gepflegt. Kein Vergessen den Opfern des Sozialismus!“

Anbei Thomas Kirstes Rede im Sächsischen Landtag: https://youtu.be/08jwA29HSCE

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