Niedriglöhne lassen Armutsgefährdung in Sachsen steigen

Jeder dritte junge Sachse ist armutsgefährdet, berichtet die LVZ. Im bundesweiten Vergleich ist es nur jeder Vierte.

 

Mario Beger, wirtschaftspolitischer Sprecher, erklärt:

 

Die niedrigen Löhne im Freistaat haben bereits auf die jungen Sachsen starke Auswirkungen. Schuld an dieser Misere ist in erste Linie die CDU, die nicht müde wurde, billige Löhne in Sachsen als Standortvorteil anzupreisen und damit flächendeckend zu etablieren.

Wie man Unternehmer effektiver zur Investition und Schaffung von Arbeitsplätzen animieren kann, zeigt der Blick ins nahe Polen. Gleich hinter der Grenze beginnt eine boomende Sonderwirtschaftszone mit steuerlichen Vergünstigungen. Gleiches hätte längst z.B. in der Lausitz etabliert werden müssen.

Nun entvölkern sich ganze Landstriche, weil Jobs, Infrastruktur und Breitbandausbau fehlen. Damit hat die CDU keine gute Ausgangslage geschaffen, um ihre Fehler wieder auszumerzen.“

 

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