Die AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag hat Thomas Kirste zu ihrem kulturpolitischen Sprecher und Vorsitzenden des Arbeitskreises Kultur, Medien und Tourismus gewählt. Kirste ist Mitglied des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz e.V. und leitete bis 2018 das Ortskuratorium Meißen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. In einer ersten Stellungnahme äußerte er sich folgendermaßen: „Meine besondere Sorge gilt dem Schutz und der Bewahrung unserer Kulturgüter. In Meißen liegen mir gefährdete Objekte wie das Kornhaus, der traditionsreiche Hamburger Hof, das Cöllner Schlösschen und auch das alte Stadtkrankenhaus besonders am Herzen. Gebäude wie diese prägen das Gesicht einer Stadt. Als sichtbare Zeugnisse unserer Geschichte haben sie nicht nur einen ideellen, sondern in Hinblick auf die touristische Attraktivität eines Standorts auch einen hohen materiellen Wert. Es ist daher falsch, Denkmalschutz und Wirtschaftlichkeit gegeneinander auszuspielen, wie es leider oft geschieht. Vorrang muss die Suche nach Investoren haben, die diese Objekte würdigen und ihnen zu altem Glanz verhelfen.“ Der „Ausschuss für Wissenschaft, Hochschule, Medien, Kultur und Tourismus“ im Sächsischen Landtag tagte am Montag, den 20. Januar zum ersten Mal. Kirste ist hier ebenso Mitglied.

Als kulturpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion bin ich nicht nur für Meißen, sondern für den Freistaat Sachsen zuständig. Auf Landesebene gilt mein besonderes Augenmerk der Sicherheit der sächsischen Kunstschätze. Ein Skandal wie der um das Grüne Gewölbe darf sich nicht wiederholen. Hier habe ich bereits Anfragen an die Landesregierung zur Sicherung von Kulturdenkmalen im Krisenfall sowie zur Einbindung von Museen in ein einheitliches Präventions- und Krisenmanagement eingebracht. Als Meißner liegt mir natürlich auch die Porzellanmalerei als immaterielles Kulturgut und deren Bewahrung am Herzen.“ 

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