Trotz hoher Subventionen kein Geschäftsmodell

Nach Angaben von N-TV stellte Solarworld Ende letzter Woche die Produktion im Freiberger Werk ein. Rund 150 Mitarbeiter von ehemals 3000 Beschäftigten waren zuletzt noch in der Produktion beschäftigt.

Dazu kommentiert der wirtschaftspolitische Sprecher, Mario Beger:

Die Schließung in Freiberg ist ein herber Verlust für Freiberg und die Region. Ich hoffe sehr, dass die betroffenen Arbeiter schnell neue Arbeitsplätze finden.

Andererseits steht Solarworld als Paradebeispiel für eine Branche, die sich nur durch hohe Subventionen am Leben halten konnte. Photovoltaik war noch nie ein wirtschaftliches Produkt - ohne die indirekte Finanzierung durch eine EEG-Umlage hätte es einen größeren Bedarf an ihr nie gegeben. Trotzdem werden die Bürger gezwungen, mit Milliardenaufwand eine aus dem Ruder gelaufene Energiewende zu finanzieren, die ihre Stromrechnung explodieren lässt.

Der ganze Aufwand wirkt absurd, wenn man dabei den deutschen Anteil des weltweiten Kohlendioxid-Ausstoßes berücksichtigt und den Erfolg der Maßnahmen. In Deutschland wird seit der sogenannten Energiewende mehr CO2 in die Luft geblasen als früher, trotz des finanziellen Kraftaktes.“

 

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