Zerstrittene CDU-SPD-Koalition hat keine Lösung für den Ärztemangel auf dem Lande

Die Torgauer Zeitung berichtete am 20. März über das Debakel im Sächsischen Landtag bei der Umsetzung einer Landarztquote für Studienanfänger

 

Dazu erklärt Detlev Spangenberg, AfD-Bundestagsabgeordneter und ehemaliger sächsischer Landtagabgeordneter:

 

Ich finde es für den Zustand der sächsischen Regierungskoalition von CDU und SPD bezeichnend, wie der dramatisch zu nennende Mangel an Landärzten in Sachsen zerredet wird. Wieder einmal zeigt sich drastisch, wie das Geplänkel der etablierten Parteien auf allen Ebenen zum Versagen führt. Während die SPD die überaus mangelhafte Kommunikation beklagt, hat CDU-General Dierks den Ernst der Lage offensichtlich schon erkannt, wenn er nun frühere Überlegungen der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag aufgreift. Ob er damit wirklich die gesundheitliche Absicherung der Menschen in den unterversorgten Gebieten meint, oder den zu erwartenden Verlust des Einflusses der Union ab September nach der Landtagswahl befürchtet, ist hier die Frage. Dass man in dieser Sache nicht zu einem Konsens gelangt, zeigt erneut auf, wie zerstritten die sogenannte Große Koalition in Sachsen ist.

 

Ich pflichte meinem Kollegen André Wendt bei, wenn er sagt, dass die Staatsregierung vier Jahre ihrer Regierungszeit bei diesem wichtigen Thema vertrödelte. Die "Alternative für Deutschland" wird den Ärztemangel auf dem Land konsequent bekämpfen.

 

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