Akademisierungswahn: Wirtschaft bestätigt AfD-Politik

In Sachsen bleiben dieses Jahr viele Lehrstellen unbesetzt. Handwerks- und Maschinenbauverbände machen neben der Demographie vor allem den Akademisierungswahn verantwortlich. Zudem wären viele Jugendliche nicht ausreichend auf die berufliche Praxis vorbereitet. Ihnen fehle anwendbares Grundlagenwissen in Mathe und Physik.

Mario Beger, wirtschaftspolitischer Sprecher, erklärt:

Seit Jahren prangern wir in Sachsen den Akademisierungswahn und die Verflachung der Lehrpläne an – nun werden wir in allen Punkten von der Wirtschaft bestätigt. Wir haben in Sachsen eine hervorragende betriebliche Ausbildung, für die endlich in Schule und Gesellschaft mehr geworben werden muss. Wir brauchen nicht Tausende Soziologen, Genderforscher und Sprachwissenschaftler, deren Ausbildung Millionen Euro Steuergeld verschlingt, für die es aber auf dem Arbeitsmarkt keine Nachfrage gibt.

Ähnlich ist es mit der immer schlechteren Bildung in den Naturwissenschaften. Systematisch hat das CDU-Kultusministerium diese Fächer zusammengestrichen und plant dafür einen neuen Staatsbürgerkunde-Unterricht, der angeblich die Demokratie stärken soll. In Wahrheit dürften CDU und SPD eher versuchen, neue Wähler zu generieren, nach dem die steuerzahlenden Bürger sich zunehmend von deren gescheiterter Politik abwenden.“

 

 

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