Arbeiterwohlfahrt will AfD-Mitglieder nicht in ihren Reihen

 

Am 10.6. dieses Jahres veröffentlichte die Arbeiterwohlfahrt (AWO) ihre „Position des Bundesverbandes der Arbeiterwohlfahrt e.V. zum Umgang mit der Partei Alternative für Deutschland“, worin sie erklärt, es gälte „im Einzelfall zu prüfen, inwiefern der oder die Mitarbeiter/-in“ oder auch Engagierte und Mitglieder der AWO „die teilweise rechtspopulistischen, völkischen und rechtsextremen Haltungen der Partei unterstützt“. Und: “Die Vereinbarkeit einer Beschäftigung und einer Mitgliedschaft bei der AWO mit einer Mitgliedschaft bei der Partei Alternative für Deutschland (AfD) wird im Einzelfall entschieden.“

Und bei Mitgliedern oder Mitarbeitern, die sich zu „rechtsextremen, rassistischen und menschenverachtenden Äußerungen bekennen“, sei „eine Kündigung oder eine Auflösung der Mitgliedschaft anzustreben.“

 

Dazu Detlev Spangenberg, AfD-Abgeordneter im Sächsischen Landtag:

 

Die AWO bekundet somit, AfD-Mitgliedern gegenüber voreingenommen zu sein. Hier betreibt man Gesinnungsschnüffelei, um Mitarbeiter loszuwerden, die eine andere Einstellung haben als die, welche genehm ist. AWO-Chefin in Sachsen, Margit Weihnert, rückt in den DNN eine AfD-Mitgliedschaft sogar in die Nähe von „menschenfeindlichem Verhalten“.

 

Besonders pikant ist die Lage in Essen, wie www.derwesten / WAZ zu entnehmen ist. Der dortige AWO-Geschäftsführer, Oliver Kern, hat es mit einem langjährigen SPD-Mitglied und AWO-Mitglied zu tun. Dieser Mitarbeiter, Guido Reil, Ratsherr im Stadtteil Karnap, verkündete vor einigen Wochen öffentlich seinen Wechsel zur AfD. „Wir werden die Augen aufhalten in sozialen Netzwerken wie Facebook oder schauen, ob jemand bei Parteitagen der AfD gesichtet wird“, so Geschäftsführer Oliver Kern. Die Grundsätze eines demokratischen Staates sind offensichtlich bei der AWO nicht vorhanden - nicht bekannt die Artikel 3 Abs.3 und Artikel 5 des Grundgesetzes.

 

Fazit: Aus zwei Diktaturen in Deutschland hat man offensichtlich nichts gelernt oder nicht lernen wollen. Wehret den Anfängen!

 

 

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