Es gibt sie noch, die guten Nachrichten: Zumindest für die Anwohner der Meißner Rauhentalstraße. Wie das Ordnungsamt der Stadt Meißen auf eine erneute Anfrage des AfD-Stadtrats Thomas Kirste mitteilte, werden die Parkplätze für die Bewohner und Besucher des Rauhentals schon bald wiederhergestellt. Nicht nur das – zuzüglich soll auch die „Tempo 30“-Zone erneut nur für die von Schülern frequentierte Einmündung zum Wasserweg gelten. Als Stichtag gilt hierbei laut Aussage des Ordnungsamtes die Wiedereröffnung der derzeit durch Baustellen gesperrten Jahnastraße. Seit April diesen Jahres unterlag das komplette Rauhental einer stark umstrittenen „Tempo 30“-Regelung“. Zeitgleich hatte das Ordnungsamt damals sämtliche Parkplätze auf der Straße bergab gestrichen. Viele Bewohner hatten ihre Fahrzeuge aufgrund einer quasi über Nacht verordneten neuen Verkehrsführung oftmals hunderte Meter von ihren Wohnungen entfernt an der Triebisch parken müssen. Die im April verhängte Regelung des Ordnungsamtes rief unter den Anwohnern Protest und Unverständnis aus. Im Sommer diesen Jahres führte die AfD-Fraktion im Meißner Stadtrat eigenständig eine Einwohnerbefragung durch – und setzte sich im Anschluss als einzige Stadtratsfraktion im Sinne der Mehrheit der Rauhental-Bewohner für die Wiederherstellung der vorherigen Verkehrsregelung ein.

„Nicht nur für uns, sondern vor allem auch für die Anwohner der Rauhentalstraße ist die jüngste Zusage des Ordnungsamtes ein voller Erfolg“, freut sich Thomas Kirste, der als direkt gewählter Abgeordneter die Einwohnerschaft Meißens ebenso im Sächsischen Landtag vertritt. „Man sieht, dass ein koordinierter Bürgerprotest tatsächlich etwas bewegen und tatsächlich auch politische Veränderungen hervorrufen kann. Mit ihren Sorgen, Nöten und Problemen lassen wir die Meißner nicht allein. Wir stehen auch weiterhin Seite an Seite mit unseren Bürgern, die bei uns jederzeit ein offenes Ohr für ihre Anliegen finden.“