Die Bundesregierung hat bekanntlich bis einschließlich 31. August die Durchführung sämtlicher Großveranstaltungen in Deutschland untersagt.
Ein für die Kanzlerin denkbar günstig gewähltes Datum, ist allerdings – o Wunder - der EU-China-Gipfel in Leipzig vom 13.-15. September.
Dieselbe gnadenlose Kanzlerin, die durch ihre einsamen Beschlüsse dieses Land komplett lahm gelegt hat, gönnt sich wieder mal eine milliardenteure Propagandashow, die ihre empathiefreie Bürgerferne ein weiteres Mal unter Beweis stellt.
Woher weiß die Kanzlerin jetzt bereits so sicher, daß die Corona-Bedrohung exakt am 31. August enden wird?
Kann sie mit Hilfe einer Glasraute in die Zukunft sehen? Hier scheint einmal mehr der Wunsch der Kanzlerin für ihre ausführenden Paladine und die Pandemie Befehl zu sein. Merkel befiehl, Virus folge!
Die offensichtlich völlig willkürlich gewählte Terminierung erlaubt es der medienbegabten Regierungschefin nämlich wieder einmal, sich nach ihrem coronabedingtem mehrwöchigen Abtauchen dem Volk als handlungsstarke, visionäre Weltenlenkerin zu präsentieren und mehr oder minder sinnbefreite Worthülsen coram publico magno abzusondern.
Wird dem Volk selbst sogar die Möglichkeit genommen, nach dann hoffentlich überstandener Pandemie die gestreßten Gemüter auf dem Oktoberfest aufzuhellen - es wird dem Vernehmen nach in diesem Jahr ja nicht stattfinden - die Kanzlerin darf jedenfalls maskenbefreit von ihrer neuen Weltordnung schwafeln.
Ein Schelm, der Covid dabei denkt!
Eine „Öffnungsdiskussionsorgie“ wird die schwer an akuter Demokratieintoleranz leidende Agitprop-Expertin der Groko dort vermutlich auch nicht mehr zu befürchten haben. Das Thema ist bis dahin wohl durch.
Die Planungen für den Gipfel gehen jedenfalls trotz Corona-Shutdown ungehindert weiter, wie jetzt ein Regierungssprecher auf Anfrage der Dresdener Morgenpost bezüglich der in Leipzig angedachten Corona-Schutzmaßnahmen eher nichtssagend bestätigte:„Die Bundesregierung wird alle weiteren Entscheidungen unter Berücksichtigung aller wichtigen Faktoren treffen.“ Von einer Befragung der Bevölkerung erfährt man – mangels Durchführung - nichts.
Es steht aber zu vermuten, daß der Sicherheitsabstand zu den Leipziger Aborigenes (Bürgern) deutlich mehr als die Covid-typischen 2 Meter betragen wird. So wird wohl sichergestellt sein, daß unser aller Angela hinter 2 Meter hohem Stacheldraht völlig ungestört im Gedankenaustausch mit den Chinesen dem Kampf gegen die Seuche neue Aspekte abgewinnen wird. Denn aus Erfahrung weiß sie: „Von China lernen heißt heilen lernen!“. Wobei sie es durchaus begrüßt, daß Demokratieprinzipien in China eine ähnlich große Rolle spielen wie derzeit im Bundeskanzleramt! Das ist doch eine Basis, auf die man aufbauen kann!