Einheitsfeier von Linksgrün boykottiert

Die Feier zum 30. Jahrestag der Wiedervereinigung hat dank des vorsätzlichen Fernbleibens der vereinigten Einheitsfront aus Linken, Grünen und den verbliebenen Spurenelementen einer einst stolzen SPD einen schalen Beigeschmack hinterlassen. Da aber dank des sächsischen Wählerwillens die Anzahl der Sitze von RRG eh schon übersichtlich ist, konnten diese u. a. durch Gäste der AfD-Bundestagsfraktion qualitativ und quantitativ mehr als ausgefüllt werden.

Behaupteter Anlaß für den demaskierenden Boykott war die Person des Hauptredners der Feierstunde, Arnold Vaatz, ehemaliger DDR-Bürgerrechtler und jetziger CDU-Bundestagsabgeordneter.
Dessen zu erwartenden kritischen und in weiten Teilen zutreffenden
Äußerungen zu den Zuständen in Deutschland im Jahr 30 nach der Wiedervereinigung stießen bei den pseudodemokratischen Vertretern des meinungsbeherrschenden Mainstream offensichtlich bereits im Vorfeld auf wenig Gegenliebe.
Grund genug für unsere permanenten Toleranzforderer, dem Kämpfer für bürgerliche Freiheiten ebendiese Toleranz kurzerhand zu verweigern. So schnell wird man mittlerweile von einem geachteten Widerständler zur nationalistischen persona non grata.

Darüber hinaus möchte ich vermuten, daß dieser vorgeschobene Anlass wohl auch dazu dienen soll, die tiefsitzenden Aversionen der verbiesterten Linksideologen gegen die patriotische Freude über die Wiederherstellung der nationalen Einheit unseres Vaterlandes zu verdecken. Denn nach wie vor
steckt der Stachel über das Scheitern des sozialistischen Experiments mit dem Ende der DDR tief im Fleisch der einstigen 68er-Revoluzzer und SED-Mauerschützen.

Anders läßt sich ihre Sehnsucht nach vordemokratischen Strukturen, ihre Angst vor freier Meinungsäußerung und ihr manischer Haß auf die eigene Heimat wohl kaum interpretieren.
Die Person Arnold Vaatz bot somit der Linksfront einen willkommenen Grund, der Feierstunde ostentativ fern zu bleiben und ihren Selbsthaß als Deutsche ein weiteres Mal zu dokumentieren.
Nicht, daß ich die überaus reizenden Kollegen und Kolleginnen jetzt in irgendeiner besonderen Weise vermißt hätte, das möchte ich hier in aller Deutlichkeit klarstellen.
Es hätte somit eine würdige und patriotische Feierstunde werden können, aber das konnte unser hochgeschätzter MP Kretschmer in letzter Sekunde heldenhaft verhindern, als er seine Ansprache wieder einmal zu völlig unmotivierten und in einer solchen Feierstunde komplett deplatzierten
Angriffen auf einen demokratischen Mitbewerber missbrauchte.

Stil, sehr geehrter Herr Ministerpräsident, ist mitnichten nur das Ende des Besens.

René Hein

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