Ex-CDU-Ministerpräsident Tillich übt sich in Selbstbedienung

Ex-CDU-Ministerpräsident Tillich hat einen neuen Job als Chef des Aufsichtsrats des Kohlekonzerns Mibrag.

Mario Beger, wirtschaftspolitischer Sprecher, erklärt:

„Im Schnitt verdient ein Vorsitzender des Aufsichtsrats 300.000 Euro im Jahr - ein üppiges Zubrot für Herrn Tillich. Damit verdient der gescheiterte Politiker jetzt sogar mehr, als in seiner vorherigen Aufgabe als Chef der Staatsregierung. Zumal er in dieser Funktion bereits Pensionsansprüche erworben hat, von denen der einfache Bürger nur träumen kann.

Die von Herrn Tillich an den Tag gelegte Selbstbedienungsmentalität ist gefährlich für die Demokratie. Eine derartige Verquickung von Politik und Lobbyinteressen muss verhindert werden. Zudem ist es schizophren, dass ein Befürworter des Kohleausstiegs Chef eines Kohleunternehmens wird.“

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