500 Millionen Euro Ansiedlung darf nicht scheitern!

Nach Medienberichten ist die größte geplante Neuansiedlung im Landkreis Bautzen durch die Feinkostwerke Homann noch nicht sicher. Geplant war die Zusammenlegung mehrerer Werke in Westdeutschland und Thüringen am Produktionsstandort Leppersdorf. Investitionen von bis zu einer halben Milliarde Euro und Schaffung neuer Arbeitsplätze wären damit verbunden.

Mario Beger, wirtschaftspolitischer Sprecher, kommentiert:

Für Sachsen, insbesondere für den Landkreis Bautzen, wäre die geplante Neuansiedlung sehr wichtig. Bis zu 500 Millionen Euro sollen am Standort investiert werden. Viele neue Arbeitsplätze würden entstehen.
Nun scheint es, dass Niedersachsens Wirtschaftsminister Althusmann (CDU) Druck auf den Müller-Konzern ausübt und die Neuansiedlung der Homann Werke scheitern könnte.
Wenn durch politischen Druck eine Absage kommt, dann muss das Sächsische Wirtschaftsministerium die Verantwortung dafür übernehmen. Herr Dulig soll erklären, warum er es nicht geschafft hat, trotz Investitionszuschuss von 11,3 Millionen Euro, das Unternehmen nach Sachsen zu locken. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingen sind ideal. Seit 1994 ist die Unternehmensgruppe Theo Müller in Leppersdorf angesiedelt. Das Werk verfügt über eine nahe Autobahnanbindung und zuverlässige und kostengünstige Arbeitskräfte. Nichts spricht gegen eine Absage.

Wenn Dulig wirklich was für Sachsen erreichen will, dann muss er auf die Unternehmen zugehen und aktiv Standortwerbung betreiben. Es geht hier um neue Arbeitsplätze und zusätzliche Steuereinnahmen. Er steht hier in der Verantwortung für den Wirtschaftsstandort Sachsen.“

 

 

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