Im Fall „Meißen-Keramik“ muss die Wirtschaftsförderung tätig werden! - AfD-Direktkandidat rät dringend zu Gespräch mit Geschäftsführern

Thomas Kirste, der Direktkandidat der „Alternative für Deutschland“ für die Landtagswahl am 1. September, sieht wenig Möglichkeiten, das Ende der Fließenproduktion in Meißen zu verhindern (SZ berichtete am 19.Juni).

Letztlich ist es eine unternehmerische Entscheidung, die leider akzeptiert werden muss“, erklärt Kirste der auch als Stadt- und Kreisrat arbeitet und selbst schon geraume Zeit in der Wirtschaftsförderung tätig ist. Er fordert aber sowohl die Wirtschaftsförderer der Großen Kreisstadt als auch des Landkreises auf, nochmals aktiv zu werden und schnell - im Interesse der Region und der Arbeitnehmer - tätig zu werden. „Da muss schon mal am Tor gerüttelt und der Manager zum Gespräch aufgefordert werden!“, bemängelt Kirste. Er erwartet, dass die Ursachen dieser Entscheidung hinterfragt werden - sind es zu hohe Gewerbesteuern, der Mangel an Arbeitskräften oder Kapazitätsgründe? Besonders wichtig ist für Kirste auch die Frage, ob für den Standort Fördergelder geflossen sind.

Der Spitzenkandidat der AfD ärgert sich außerdem darüber, dass Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) und die ganze Regierung lieber auf kostenintensive Unternehmerreisen setzen, anstatt bestehende, traditionsreiche Unternehmen vor Ort zu unterstützen. „Das schwarz-rote Kabinett hat wohl auch hier schon mit der Arbeit abgeschlossen und hinterlässt nun einen weiteren irreparablen Trümmerhaufen“, resümiert Kirste.

Er sieht auch die weitere Verwendung des Firmennamens zwiespältig, da ja nun in Meißen nicht mehr produziert werde und der traditionsreiche Markenname nur noch eine leere Hülle darstellt.

 

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