Ist Karl May „politisch unkorrekt“? Ravensburger Verlag nimmt „Winnetou“-Bücher vom Markt

Die haben doch nicht mehr alle Teile im Puzzle: Die Firma „Ravensburger AG“, bekannt durch ihre Puzzles und Gesellschaftsspiele, zieht ihr Buch zum gleichnamigen Kinofilm „Der junge Häuptling Winnetou“ vom Markt zurück. Auslöser dieser Entscheidung war der lautstarke Protest einer kleinen Gruppe ultralinker „Woke“-Anhänger. Diese hatten sich in den sozialen Medien echauffiert, weder Buch noch Film würden die Wirklichkeit indianischen Lebens widerspiegeln und stattdessen „ein romantisierendes Bild mit vielen Klischees“ zeichnen. Mit ihrem Kotau vor den „Woken“ hat sich die Firma Ravensburger allerdings komplett verkalkuliert: Unter den Unternehmensbeiträgen auf Facebook und Instagram sammeln sich mittlerweile tausende Beschwerde von Kunden, die den Produkten der Firma künftig den Rücken kehren wollen. Ravensburger reitet inzwischen allein durch die Prärie. Der Abenteuerfilm über die Kindheit des Apachenhäuptlings Winnetou hingegen dürfte in den deutschen Kinos zum Kassenschlager werden. Denn unseren Karl May und sein Wildwestideal, so der einschlägige Tenor der unzähligen Fans, den lassen wir uns von den „Woken“ ganz sicher nicht nehmen. Darauf ein großes Indianerehrenwort!

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