Linke „Demokraten“ haben eine andere Definition für Wahrheit und Gewalt

Die SZ informierte ihre Leser am 05. November darüber, dass die „Alternative für Deutschland im Januar nächsten Jahres ihren Bundesparteitag in der Sachsenarena Riesa durchführt. Die städtische Tochtergesellschaft FVG, der Betreiber der Halle, beruft sich dabei auf einen Stadtratsbeschluss, wonach städtische Einrichtungen für Veranstaltungen an politische Parteien und Wählervereinigungen „diskriminierungsfrei“ zur Verfügung zu stellen sind. Soweit ein kurzer Auszug aus dem ersten Beitrag.

Schon einen Tag später musste Christoph Scharf wieder zur Feder greifen, um den Aufschrei der „wahren“ Demokraten zu dokumentieren, denn es kam so, wie es kommen musste: Stefan Schwager, der Vorsitzende der Fraktion Freie Wähler/Bürgerbewegung im Stadtrat, gibt der CDU die „Schuld“ am Kontrakt und wirft der FVG vor, dass sie zu wenig „Kreativität“ entwickelt habe, diesen zu verhindern: Er kritisiert also, dass OB Müller den Stadtratsbeschluss umgesetzt hat und sich keiner fadenscheinigen Lügen bediente. Aber dem nicht genug. Berufstolerist Andreas Näther (SPD) „wundert“ sich auch darüber, dass es in der Stahlstadt nicht möglich ist, Veranstaltungen von rechten Parteien in städtischen Räumen zu verhindern. Er nimmt dabei auch gleich noch unverfroren alle Riesaer mit in die Verantwortung, denn von ihnen allein hänge es ab, welches Bild im Januar von Riesa bundesweit vermittelt werde. Aufforderung zur Lüge sowie Schuldverschreibung an andere - welcher Moral folgen einige Riesaer Räte? CDU-Fraktionschef Helmut Jähnel macht sich dagegen richtigerweise weniger Sorgen wegen der Teilnehmer am Parteitag, sondern viel mehr um mögliche Ausschreitungen von gewalttätigen Chaoten, die extra dafür anreisen. Die so genannten Gegendemonstranten sind aber zumeist SPD-nahe Linksextremisten, genauer auch als Linksfaschisten bezeichnet. Er hat also durchaus recht, wenn er gleichzeitig befürchtet, dass Riesas Ruf durch Extremistengewalt leidet, weil die Stadt durch undifferenzierte Berichterstattung in eine rechte Ecke gestellt wird. Damit meint er bestimmt nur die falschen Medienberichte, denn die Demonstrationsgewalt kommt von links.

Unparteiisch und fair berichtete dagegen SZ-Journalist Christoph Scharf, den wir gern beim AfD-Parteitag begrüßen würden.

 

Mario Beger, Pressesprecher KV Meißen

 

 

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