Mehr Windkraft in Sachsen

Sachsens grüner Umweltminister Wolfram Günther greift jetzt voll in die Seiten seiner Äolsharfe und kündigt einen großangelegten Einstieg in die Windkraft an.
Störend ist dabei allerdings vor allem der im Koalitionsvertrag festgeschriebene Mindestabstand von 1000 Metern für Windkraftanlagen zu Wohngebieten. Der zuständige Planungsverband hatte sein Windenergiekonzept für die Region Chemnitz bereits im Dezember gestoppt, da fast alle geplanten Anlagen näher als 1000 Meter an Wohngebieten errichtet werden sollen. Dennoch behauptet Minister Günther mit der unbedingten Glaubensgewissheit eines Klima-Jüngers, daß seine Windkraftpläne auch mit einem 1000-Meter-Abstand realisierbar seien. Eine Begründung hierfür gibt Günther nicht. Es bleibt hier beim gefühlten „Wir schaffen das!“

Nun, im Flächenland Kenia mag so etwas problemlos machbar sein, im dicht besiedelten Sachsen dürften in der für Grüne so unbequemen Realität größere Probleme auftauchen, als dem Herrn Minister lieb sein werden. Oder kündigt sich hier bereits die mögliche Unterschreitung der Abstandsgrenzen in der nahen Zukunft an, was den Bürger möglicherweise verunsichern könnte? (Motto: Tausend Meter sind viel größer, kleiner Peter!)
Auch die Frage der Grundlastfähigkeit der erneuerbaren Energien und ihre finanzielle Belastung für den Bürger wird wohlweislich mit keinem einzigen Wort erwähnt. Da muß dem Windkraftanbeter letztlich der innige Glaube an seine Klimareligion weiter helfen.

Windschallah

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