Offener Brief an Wirtschaftsminister: Meißner Altparteien an eigenen Bürgern nicht interessiert!

Kein Interesse zeigten in der vergangenen Woche die Altparteien im Meißner Stadtrat an der Energiesicherheit ihrer eigenen Bürger: Mit einem offenen Brief an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte der Meißner AfD-Fraktionschef Thomas Kirste vor den drastischen Folgen der Preissteigerung von Strom und Gas für viele Meißner Familien und Unternehmen gewarnt. „Mit meinem heutigen Schreiben bitte ich Sie als zuständigen Bundesminister eindringlich, alles in Ihrer Macht Stehende zu unternehmen, um einer drohenden Energiekrise sowie der damit verbundenen Preisexplosionen sowohl für unsere Bürger als auch für unsere Unternehmen und Selbständige präventiv entgegenzuwirken“, heißt es im offenen Brief. „Die Sorgen vieler Meißner vor den kommenden Wintermonaten gehören von Seiten der politischen Verantwortungsträger unserer Republik ernstgenommen.“

Angedacht war von Kirste die Unterzeichnung des Schreibens durch sämtliche Stadträte Meißens sowie den Oberbürgermeister, um im Bundeswirtschaftsministerium gebührend Gehör zu erlangen. Ein Großteil der Stadträte von CDU über SPD bis hin zur Linkspartei zeigte jedoch weder Interesse an der Mitunterzeichnung des offenen Briefs, noch am Verfassen eines eigenen Schreibens an die Bundesregierung. Einzig ein Abgeordneter antwortete und wollte das Schreiben in der Fraktion besprechen. Dies ist nun vier Wochen her – ohne Rückmeldung. Der offene Brief an Bundeswirtschaftsminister Habeck wurde mittlerweile von der AfD-Fraktion allein versandt. Die Meißner dürfen sich fragen: Warum lassen die Altparteien ihre eigenen Bürger selbst mit einer rasch vollzogenen Unterschrift noch im Stich?

 

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