Spangenberg: Den Sumpf in der WHO trockenlegen

Die Kritik an der WHO wird immer lauter. Intransparenz der Datenerhebung, die Vertretung von Partikularinteressen sowie undemokratische Entscheidungsprozesse sind hier nur der Anfang. Seit langem kritisieren Forscher und Journalisten den wachsenden Einfluss von privaten Geldgebern, Stiftungen und die Nähe zur Industrie.

 

Der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Detlev Spangenberg erklärt dazu:

 

"Die WHO hat schon lange ihre Grundprinzipien aus den Augen verloren. Es scheint nicht mehr darum zu gehen, die Umstände in denen Menschen leben zu verbessern, wie zum Beispiel die Trinkwasserversorgung sicherzustellen oder flächendeckende medizinische Versorgung zu etablieren. Man gewinnt den Eindruck, dass der hauptsächliche Fokus auf Impfprogrammen liegt.

 

Durch den Ausstieg der USA ist die Bill und Melinda Gates Stiftung nun der mit Abstand größte Geldgeber der WHO und zugleich auch bedeutendster nicht-staatlicher Akteur. Auf Platz drei befindet sich die Impfallianz Gavi, die ebenfalls von der Bill und Melinda Gates Stiftung mitfinanziert wird.

 

So wundert es einen auch nicht, wenn eine Frau Susan Silbermann, abseits ihrer Rolle im Gavi-Vorstand, aktuell auch General Manager für Impfstoffe bei Pfizer, dem zweitgrößten Pharmaunternehmen der Welt, ist.

 

Unter diesen Finanzierungsbedingungen fällt es schwer noch an die Unabhängigkeit der WHO zu glauben. Eine Reform der WHO, die insbesondere den Entwurf eines neuen Finanzierungsmodells beinhaltet, sowie die Offenlegung von Entscheidungsprozessen und Datentransparenz sowie das Überprüfen von WHO-Personal auf Industrieverbundenheit, soll und muss angestrebt werden, um die Beitragszahlungen Deutschlands weiterhin zu legitimieren."

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