Traditionsrennen muss am Sachsenring bleiben!

Zehntausende Besucher strömen dieses Wochenende zum MotoGP zum Sachsenring. Vergangene Woche gab der ADAC bekannt, dass wahrscheinlich zum letzten Mal auf der traditionsreichen Strecke das Rennen gefahren wird. Als Begründung wurde mitgeteilt, dass es zu keiner Einigung mit der Sachsenring Rennstrecken Management GmbH (SRM) über den Fortbestand des Grand Prix gekommen sei.

Dazu kommentiert der wirtschaftspolitische Sprecher, Mario Beger:

Wer einmal beim Rennen auf dem Sachsenring war und die Begeisterung der Fans, das ohrenbetäubende Brummen der Maschinen und die Leidenschaft der Fahrer erlebt hat, der kann nicht nachvollziehen, dass das Spektakel zum letzten Mal stattfinden soll.
Unabhängig vom sportlichen und traditionellen Wert, hat der Sachsenring eine wirtschaftliche Bedeutung für die Region. Über 200.000 Gäste und jährliche Umsätze von rund 20 Millionen Euro dürfen nicht verloren gehen. Eines der größten deutschen Motorsportereignisse darf nicht abwandern, sondern muss in der Region gehalten werden, weil es Arbeitsplätze sichert, Steuereinnahmen generiert und Imageträger für die Region ist.

Ich erwarte von der CDU, dass sie für den Erhalt des Motorrad Grand Prix am Sachsenring kämpft. Zumal der Landtagsabgeordnete, Jan Hippold (CDU), Aufsichtsratsvorsitzender der SRM ist und über die wirtschaftliche Situation bestens Bescheid weiß. Daher ist es für mich nicht nachvollziehbar, dass erst mit Bekanntwerden der Probleme die CDU reagiert.“

 

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