Mit einem offenen Brief appelliert die AfD-Fraktion im Meißner Stadtrat an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (GRÜNE), die in den kommenden beiden Wintern drohende Energiekrise präventiv zu verhindern. „Die gegen Russland verhängten Sanktionen sowie der Lieferstopp für Erdgas treffen unsere eigenen Bürger bereits jetzt deutlich härter als die russische Regierung“, erklärt Thomas Kirste, AfD-Fraktionsvorsitzender im Meißner Stadtrat, die Beweggründe seines offenen Briefs an Habeck. „Es steht zu befürchten, dass viele einkommensschwache Haushalte, kinderreiche Familien, Rentner sowie die Unternehmen des sächsischen Mittelstands die finanzielle Bewältigung der Kostenexplosion für Heizung und Strom in den kalten Monaten nicht mehr aufbringen können. Pauschalzahlungen an die Bürger sind ein unzureichender Ansatz und verlagern die Problematik lediglich als Staatsverschuldung auf die Generationen unserer Kinder und Enkelkinder. Für unsere stabile Energieversorgung weit wichtiger ist der Weiterbetrieb von Kohle- und Kernkraftwerken in Deutschland sowie der ungedrosselte Import dringend benötigter Brennstoffe. Die von Herrn Habeck angestrebte Klimawende darf nicht gegen das Wohl der eigenen Bürger ausgespielt werden.“

Von der AfD-Fraktion wurden die weiteren Parteien im Meißner Stadtrat sowie der Oberbürgermeister der Stadt Meißen gebeten, sich an der Unterzeichnung dieses offenen Briefs an den Bundeswirtschaftsminister zu beteiligen. Das Schreiben, so Kirste, soll „bevorzugt überfraktionell versandt werden“, um vom Meißner Stadtrat aus geschlossen auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen. Interessierte Bürger können den offenen Brief unter https://thomas-kirste.de/medien/