"Klima-Ticket" bringt auf dem Land nichts - Kreis Meißen kürzt den Busverkehr voraussichtlich um 10%

Die direkt gewählte Meißner Bundestagsabgeordnete Barbara Lenk (AfD) sagt zum neuen Klima-Ticket des Bundes:

 

"Das neue 49-Euro-Ticket des Bundes bringt nur in den Städten und Ballungsräumen etwas, wo der ÖPNV gut ausgebaut ist.

Der ländliche Raum, wie unser Landkreis Meißen, ist aber weiterhin abgehängt. Die Taktung und Anzahl der Busse ist einfach zu gering.

In unserer Heimat sind die Leute weiterhin auf ihr Auto angewiesen - und das bei den stark gestiegenen Spritpreisen.

Wenn mehr Leute auf den ÖPNV umsteigen sollen, muss insbesondere im ländlichen Raum ein zumindest akzeptables Angebot existieren.

Hier ist ein Ausbau nötig, um den Bewohnern des Landkreises ein attraktives Netz an öffentlichem Nahverkehr zu bieten."

 

Doch im Landkreis Meißen geschieht gerade genau das Gegenteil: Denn der Kreis Meißen muss den Busverkehr aus finanziellen Gründen voraussichtlich ab 2023 um 10% kürzen.

 

Die Bundesregierung will den Ländern jährlich 1,5 Milliarden Euro zusätzlich zur Verfügung stellen, wenn diese mindestens den gleichen Betrag aufwenden, um einen Nachfolger des 9-Euro-Tickets zu ermöglichen.

Die Länder fordern aber höhere Mittel.

 

"Der Bund lässt die Länder und Kommunen scheinbar mal wieder im Regen stehen. Das ist das falsche Signal und konträr zu den Bedürfnissen der Bevölkerung in und um Meißen", so Barbara Lenk.

 

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