Politische Extremisten riskieren Tod und Verletzung von Personen Anschlag auf Auto von AfD-Direktkandidat Nordsachsen

Am Montag, 25.01., nachmittags, will der AfD-Direktkandidat für Nordsachsen, René Bochmann, mit seinem Auto zum AfD-Büro in Torgau fahren. Doch schon kurz nach Fahrtantritt vibriert und rumpelt der Wagen an der Vorderachse und ist schwierig zu steuern; nur mit Mühe kann Herr Bochmann einen Unfall verhindern. Wie sich herausstellte, wurden an einem Vorderrad drei von fünf Radmuttern entfernt und die übrigen beiden gelöst.

 

Dazu der Bundestagsabgeordnete Detlev Spangenberg, der 2017 in Nordsachsen als Direktkandidat für die AfD antrat:

 

"Offenkundig haben politische Extremisten damit einen Anschlag auf Herrn Bochmann verübt. Es ist dem Reaktionsvermögen des Fahrers und dem glücklichen Zufall zu verdanken, dass niemand zu Schaden kam. Nicht nur das Ziel dieses feigen Anschlages, der AfD-Kandidat, sondern auch andere, unbeteiligte Menschen hätten zu Schaden kommen können, was die Täter offenbar mit derartigen kriminellen Handlungen billigend in Kauf nehmen.

 

Nach übereinstimmenden Berichten verschiedener Zeitungen ermittelt der Staatsschutz in dem Fall, weil es sich mutmaßlich um einen politisch motivierten Anschlag von Extremisten handelt.

 

Einen derartigen Sabotageakt auf Fahrzeuge hat es im März 2019 schon einmal gegeben. Nach einer Veranstaltung in Eilenburg wurden bei dem ehemaligen Stellvertretenden Vorsitzenden der AfD Nordsachsen und einer Besucherin der Veranstaltung zahlreiche Radmuttern gelöst. Da stellt sich die Frage, was wohl als nächstes kommen wird. Wie man als AfD-Mitglied nur zu gut weiß, schrecken die linken Terrortruppen vor kaum etwas zurück, auch nicht vor Prügelattacken, Zerstörung von Straßenständen, Brandanschlägen auf Autos oder Gebäude sowie schweren Beschädigungen von Büros, Bedrohungen und Angriffe verschiedener Art an Wohnhäusern.

 

So wie ich René Bochmann kenne, wird er sich nicht einschüchtern lassen, sondern gerade deshalb weiter seine Aufgaben für die AfD wahrnehmen und den Wahlkampf, der derzeit wegen der Coronavirus-Maßnahmen ohnehin eingeschränkt geführt werden kann, fortsetzen. Dies erklärte er mir auch persönlich.

 

Die Hoffnung, dass es zu Fahndungserfolgen oder gar Verurteilungen kommt, macht man sich bei der AfD in Sachsen nicht. Es wäre das erste Mal, dass linksterroristische "Kämpfer gegen Rechts" gefasst würden. Deren habhaft zu werden oder gar Verurteilungen auszusprechen, ist wahrscheinlich politisch nicht gewünscht, sind doch die Terrortruppen mit den meisten etablierten Parteien eng verbunden, vor allem mit deren Jugendorganisationen, aber auch mit Funktionsträgern und Abgeordneten.

 

Detlev Spangenberg, MdB

 

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