Staatsanwaltschaft klagt Gil Ofarim wegen Verleumdung an (DNN vom 01.04.22)

Die Macht und Folgen einer verlogenen Ideologie

 Es ist hierbei als ein Lehrstück zu sehen, wozu Demokratiefeinde fähig sind. Hier beschuldigt ein Mann, seines Zeichen Jude mal einfach einen anderen Menschen einer antisemitischen Straftat, wohl wissend, daß man sich auf dem Rücken der jüdischen Opfer während der Nazizeit immer profilieren kann. Und sofort setzt das Geheule der Antidemokraten, der linken Ideologen, der Verfassungsfeinde ein mit der üblichen Vorverurteilung des Beschuldigten. Auch das Hotel bekleckert sich nicht mit Ruhm dabei, indem sie dies voreilig und in vorauseilendem Gehorsam als Möglichkeit sah.

Eine Unschuldsvermutung gilt in Deutschland scheinbar nur so lange für Beschuldigte, so lange nicht Ausländer, jüdische Bürger oder linke Aktivisten die Ankläger sind. Hier gilt allemal zuerst, kein Zweifel an der Schuld der Beschuldigten.

Wenn man sich die Stellungnahmen der Politprominenz liest, die den Mitarbeiter des Hotels als Täter sahen, dann scheint eines deutlich zu sein. Man bedauert, dass es so weit gekommen ist, sprich, leider hat sich die die Darstellung des Herrn Ofarim nicht bestätigt. Wie gern hätte man doch wieder einen rechten, einen die Nazikeule schwingenden Täter gehabt, um von den eigenen Problemen wirksam abzulenken zu können. Daß eine politkriminelle Justizministerin, Katja Maier, eine Vorverurteilung in einem Tweet herausgibt ist nicht verwunderlich, denn einmal fehlt ihr als nicht Juristin das erforderliche Fachwissen eines Juristen und weiterhin hat ja ihre Partei Übung darin, Falschmeldungen über politisch Andersdenkende zu verbreiten.

Es ist nicht der erste Fall ähnlicher Art. Man erinnere sich an den Fall Khaled von 2015, als Dresden als Hort der Rechten diffamiert wurde. Dann stelle sich heraus, ein Mitbewohner, ebenfalls Flüchtling hatte das Tötungsdelikt an seinem Landsmann begangen.

Oder 2008, ein Mädchen zeigte ein in ihre Hand von rechten Schlägern angeblich geritztes Nazikreuz vor. Sie erhielt sofort eine anerkennende Auszeichnung für ihre Duldung einer rechten Straftat. Fazit: Nichts als Lüge, diese Kriminelle hatte sich aus Profilierungsgründen dies selbst beigebracht.

Oder der Fall des Todes eines Kindes durch Ertrinken in Sebnitz. Eine ausländische Apotheker-Familie verleumdete zwei junge Leute, verantwortlich für den Tod ihres Kindes durch Ertrinken zu sein. Dies sei eine rechtsradikale Tat, bis sich herausstellte, daß die Eltern selbst ihre Aufsichtspflicht verletzt und somit den Tod ihres Kinders zu verantworten hatten.

Bei allen diesen Verleumdungen rückte jedes Mal Politprominenz, sogar aus Berlin an. Verurteilte die angeblichen Täter und verschwanden dann still und leise, wenn sich ihre Schutzbefohlenen als billige Kriminelle herausstellten. Wo bleibt die Entschuldigung gegenüber den zu Unrecht verdächtigten? Wer leidet mit den Opfern, die aus der falschen Verdächtigung heraus den wahren Horror durch Menschenhass erlebten, die man allgemein als Mob bezeichnet? Aber solange ein großer Teil der deutschen Bevölkerung die dafür verantwortlichen Politiker wählt, solange z. b. eine SPD-Funktionärin Serpil Midyatli, ungestraft große Teile der deutschen Bevölkerung für das Verbrechen in Hanau verantwortlich machen kann, so lange wird die demokratische Entwicklung in Deutschland weiter irreparablen Schaden nehmen.

Archiv

Diese Seite verwendet Cookies. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung